„werden schatten dunkler, wenn sie sich überschneiden?“ in „perfect days“, dem neuen und massiv gehypten tokio-film von wim wenders, wird wenig gesprochen und das wenige oft nur beiläufig. bilder zählen und erzählen, nicht worte. und dann, minute 111, flussufer, nacht, in der ferne die lichter der grossstadt, der toilettenreiniger hirayama und ein ihm unbekannter unheilbar kranker mann im gespräch, ja dann – mit voller wucht – fällt plötzlich dieser eine satz: „werden schatten dunkler, wenn sie sich überschneiden?“ philosophie für fortgeschrittene.
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