Donnerstag, 1. Januar 2015

HONGKONG: KUNST, FREIHEIT, ZUKUNFT

"kunst ist oft die auseinandersetzung mit einer gänzlich anderen meinung, ohne dass es schon wehtut. sie ist eine übung darin, andere meinungen anzuhören, vielleicht sogar zu akzeptieren und zu erkennen, dass die welt deswegen nicht untergeht." sagt uli sigg, der luzerner ruderer, industrielle, botschafter und kunstsammler im interview mit dem "tages-anzeiger". sigg schenkt 1450 objekte aus seiner sammlung zeitgenössischer chinesischer kunst nach hongkong, als basis für das neue museum m+, das 2018 eröffnet werden soll. und sigg sagt auch, dass mehr freiheit für die kunst eine politische öffnung begünstigen könnte: "die chinesische regierung ist auch bereit, sich mit kritik auseinanderzusetzen, wenn sie von einer seite kommt, der sie kenntnis attestiert."

Mittwoch, 31. Dezember 2014

ZÜRICH: ICHWOTTHÜTTNÖDVERNÜMPFTIGSII

wer über die feiertage keine k.o.-tropfen, sondern ein bisschen viel familie erwischt hat, vielleicht gar eine überdosis, der sollte sich im zürcher schauspielhaus paul burkhards musikalische komödie „der schwarze hecht“ anschauen. da bekommt er dann vorgeführt, wie’s ausartet, wenn’s wirklich ausartet. herbert fritsch (ja, der) macht sich einen riesenspass daraus, den schweizer klassiker aus dem jahr 1939 auf die allerletzte spitze zu treiben: die geburtstagsfeier bei albert oberholzer (101), bei der all die tanten mit ihren mätzchen und die onkel mit ihren marotten und völlig unerwartet auch der beim zirkus gestrandete bruder samt manegenprinzessin einfallen, stattet fritsch mit den üblichen üppigen fritsch-perücken, den dick bemalten fritsch-gesichtern, den grellbunten fritsch-kostümen und kiloweise fritsch-klamauk aus. ichwotthüttnödvernümpftigsii, singt oberholzer-tochter anna – das motto steht über dem ganzen, nicht nur leicht windschiefen, sondern total schrägen abend. mit einem minimum an inhalt schaffen fritsch und sein lustvoll züritüütsch parlierendes ensemble ein maximum an parodie; parodie auf den bauernschwank und parodie auf die grosse oper gleichermassen. ichwotthüttnödvernümpftigsii. einzig als glitter-diva ruth rosenfeld mit blonder mähne und prächtigem sopran und polnischem akzent zum „o mein papa“ ansetzt, da weicht jeder klamauk von der bühne, da ist plötzlich platz für reinen kitsch und reine poesie: der ohrwurm als magischer moment. so viel stil hat herr fritsch.

Dienstag, 2. Dezember 2014

MÜNCHEN: OPHELIA

marie jung sagt o. wieder und wieder o. hübsche idee, einen one-woman-abend (oder 50 minuten, um genau zu sein), der ophelia ins zentrum rückt, zu beginnen mit gefühlt 36 variationen des buchstabens o. eine etude des sprechens, flüsterns, singens, stockens für die schauspielerin, eine etude des zuhörens und imaginierens fürs publikum. was dann folgt im werkraum der münchner kammerspiele: die geschichte des prinzen hamlet, des intrigierens und mordens am dänischen hof, aus der sicht seiner von shakespeare doch eher an den rand gedrängten freundin. jetzt rede ich! marie jung, adrett mit blauem kleidchen, modischer hornbrille und kurzhaarschnitt, erzählt dann allerdings vor allem, was wir längst wissen. regisseur kristof van boven, selber schauspieler im ensemble, bewegt seine kollegin rein narrativ voran: kaum ein neues fragezeichen, kaum ein einwand, kaum eine reflexion. ophelia wird so zwar zur eigenständigen und durchaus sympathischen person, eigene konturen allerdings gewinnt sie nicht. was sie bei hofe gesehen und gehört hat, wissen wir danach, was und ob sie sich dabei etwas (überraschendes, unübliches, unerhörtes, unanständiges) gedacht hat, wissen wir nicht. – das erfreuliche: dass die ensemblemitglieder der kammerspiele auch zwischen ihren grossen produktionen aktiv sind, neue formen ausprobieren, auch mal scheitern und wir ihnen dabei sogar zugucken dürfen.

Montag, 1. Dezember 2014

MÜNCHEN: GUTE NOTEN FÜR DIE SCHWEIZ

nach dem überraschend deutlichen nein zur ecopop-initiative attestiert die "süddeutsche zeitung" den schweizer stimmbürgerinnen und stimmbürgern ökonomische vernunft und politische mässigung: "die vorstellung, man könne in der schweiz jedes volksbegehren durchsetzen, das die welt vereinfacht und in freund und feind einteilt, ist mit dieser abstimmung deutlich widerlegt worden."

Sonntag, 30. November 2014

BASEL: OTELLO UNTERM HAFENKRAN

"un bacio! un altro bacio!" otello bekommt den kuss von desdemona, doch umarmen kann er sie nicht in ihrem weissen kleid, seine hände sind blutig (kriegshandwerk? vorahnung?). stumm und einsam gehen die beiden unter dem riesigen hafenkran, der die bühne dominiert, auseinander, in entgegengesetzte richtungen, in die dunkelheit: das grosse liebesduett im ersten akt ist der anfang vom ende. liebe, intrige, eifersucht, rache - was verdi mit dramatischen motiven steigert und gabriel feltz mit dem sinfonieorchester basel wuchtig und plastisch herausarbeitet, bringt regisseur calixto bieito immer wieder zu figurenkonstellationen, die unter die haut gehen: er seziert die echten und die falschen gefühle mit leidenschaftlicher präzision. daneben illustriert er, permanent und penetrant, den explosiven politischen kontext dieses an sich privaten dramas: bühnenbreiter stacheldrahtverhau, flüchtlinge, ein erhängter vermummter, blutverschmierte gefangene, kopulierendes machtpersonal. das basler premièrenpublikum braucht diese wohldosierten provokatiönchen, um seine wohldosierte entrüstung abzusondern. es funktioniert, auch diesmal. dabei liegt das problem dieser aufführung anderswo. der litauische tenor kristian benedikt singt sich als otello dies- und jenseits seiner grenzen entlang, zu wenig strahlkraft für diese rolle, kaum farben, kaum glanz in der stimme. immerhin, was ihm stimmlich abgeht, macht er darstellerisch wett; als verzweifelter, als rasender und, als er die intrige gegen ihn zu spät erkennt, als gebrochener mann, allein, zuoberst auf dem hafenkran. er muss den tod nicht suchen, der tod sucht ihn.

Freitag, 28. November 2014

MÜNCHEN: OPER IST GEGENWART ODER GAR NICHTS

"oper ist gegenwart oder sie ist gar nichts", sagt nikolaus bachler, seit 2008 intendant der bayerischen staatsoper in münchen, die zum "opernhaus des jahres" gekürt wurde, in der "opernwelt". und: "ich halte nichts von einer historisierenden, vermeintlich werkgerechten buchstabentreue. (...) das ist reines verkleidungstheater, das uns als 'werktreu' verkauft wird. mich erinnert das an den mainzer karneval, wo sich menschen eine toga anziehen und als römer fühlen." oper ist gegenwart oder sie ist gar nichts: "es geht nicht um eine bestimmte ästhetik, sondern um interpretationen, die für uns und unsere zeit relevant sind."

Sonntag, 9. November 2014

SURSEE: BAROCK, MON AMOUR

barock, mon amour, nicht nur bei srf 2 kultur. trompeten, celli, cembalo, gambe - und: blockflöten. dass es der komponist und dirigent peter meyer schafft, den jugendchor sursee für eine barock-oper zu begeistern, zeugt doch von einer aussergewöhnlichen leidenschaft und ausstrahlung. ein überzeugungstäter. über 30 jugendliche, ergänzt mit jungen solistinnen und solisten, singen im stadttheater sursee die selten gespielte "sémélé" von marin marais (1709). zwei stunden singen sie, französisch singen sie, kraftvoll und farbig singen sie, als wäre barockmusik für sie so alltäglich wie red bull. meyer hat sie, auf der musikalischen ebene, total angefixt. da geht die post ab. wogegen die inszenierung von dirk vittinghoff diesen esprit nicht immer mitzutragen vermag. er bewegt den chor wie im yoga-seminar zeitlupenhaft und überdeutlich durch die bewegte und für jugendliche sehr nachvollziehbare geschichte von sémélé, die sich an jupiter ran macht, es dann mit dessen gattin juno zu tun bekommt und realisieren muss, dass man die götter besser nicht versuchen sollte. louis XIV. freute sich, göttergleich, über dieses lehrstück an die adresse seines volkes. und wir freuen uns, dank der ausgrabung dieser rarität in sursee eine vorstellung davon zu bekommen, wie lustvoll am hof des sonnenkönigs seinerzeit musiziert wurde. une soirée pleine de charme. dem verein zur ausrottung der blockflöte werde ich trotzdem noch beitreten.

Montag, 3. November 2014

MÜNCHEN: GERI STILLER

geri müller ist auf der suche nach seinem wahren ich. geri müller, stirnglatze vor grau-schwarzer wuschelmähne, elegante schwarze hornbrille, graue strickjacke, fahrige bewegungen. nein, es ist nicht geri müller, sondern anatol ludwig stiller, respektive james larkin white, respektive max frisch. aber dass der 58jährige schauspieler august zirner als „stiller“ am münchner residenztheater exakt wie der 54jährige politiker geri müller ausschaut, irritiert den schweizer besucher doch sehr. „warum wollt ihr männer immer so grossartig sein?“ die deutlich jüngere regisseurin tina lanik montiert romanfetzen geschickt zu einer temporeichen, dichten studie über den ü50-mann, den geri müller in uns allen. stiller ist umstellt von den figuren aus seinem leben und – er ist ja bildhauer – von lebensgrossen, giacomettihaften puppen (handspring puppet company), die ihn in gespenstischer choreografie permanent umzingeln und bedrängen und an entscheidende episoden erinnern. läuft so die suche nach dem wahren ich? oder ist es die flucht vor dem wahren ich? kein glück und keine erlösung, nirgends, sondern bloss ein schweisstreibender, oft panischer spiessrutenlauf durch die eigene biografie. identität als wackelpudding. wenn der grelle scheinwerfer zwischendurch immer wieder stillers umrisse scharf auf die seitenwand wirft, dann sieht man dort nicht mehr geri müller, sondern max frisch. kantig. er ist noch unter uns, ein fixpunkt. gutes bild, guter gedanke.

Samstag, 1. November 2014

MÜNCHEN: TOTALLY HAPPY

„seit meiner kindheit wurde mir gesagt, ich müsse eine kleine schraube in der grossen, revolutionären maschinerie werden. nur auf diese weise könne ein leben bedeutungsvoll werden.“ der pekinger regisseur und choreograf tian gebing ist nicht nur geprägt vom chinesischen drill, er ist traumatisiert. mit „totally happy“ an den münchner kammerspielen arbeitet er diese belastung auf und ab. fünf chinesische tänzer, die auch sprechen, und fünf deutsche schauspieler, die auch tanzen, setzen sich während zwei stunden mit dem gespenst der masse auseinander: textfragmente von mao, baudrillard, canetti, einzelne gesten, gelegentlich zusammenhängende szenen. alles taucht auf und verschwindet wieder, der kollektive wahn, der kollektive lachanfall, die kollektive wut, der kollektive epileptische anfall, der kollektive untergang. die chinesen und die deutschen tragen da ihre je eigenen erfahrungen zusammen, mit schaudern und, ja, gelegentlich auch mit humor. eine collage, halt auch etwas beliebig. höhepunkt ist der kraftakt eines chinesischen solisten, der den kampf eines menschen tanzt, der ausbrechen will aus dieser masse, der seine individualität, die in china immer als sünde abgestempelt war, ergründen will; er wälzt und würgt sich, schlägt um sich, voller verzweiflung und hart an der schmerzgrenze – die geburt eines ichs, höchst kompliziert und mit offenem ausgang. und dann skandiert die masse wieder: „gesetz“, „durchschnitt“, „teilhaben“, „totally happy“. totally happy, maos nachhaltige gehirnwäsche.

Freitag, 31. Oktober 2014

LUZERN: URBANSCAPES

leere strassen in mailand. leere strassen in san francisco. leere strassen in istanbul. in paris. in beirut. in shanghai. der italiener gabriele basilico fotografierte seit den 1970er-jahren stadtlandschaften. es sind statische bilder, die das kunstmuseum luzern zeigt; dass sich auf diesen strassen, zwischen industriearealen oder wohnblocks, keine menschen befinden und bewegen, irritiert im ersten moment. gabriele basilico (1944-2013), ursprünglich architekt, dann architekturfotograf, wirft einen scharfen blick auf das gebaute und schafft dabei oft das kunststück, die diskrepanz zwischen dem gedachten und dem daraus gewordenen einzufangen. die menschen sind ihm also nur scheinbar abhanden gekommen – sie stehen, ohne dass man sie sieht, im zentrum seines interesses: er verfolgt, wie sich architektur, wie sich quartiere, wie sich ganze städte für die menschen und durch die menschen verändern. fotografische feldforschung, exakt und eindrücklich. und immer wieder gewinnt basilico der realität unmittelbar eine eigenwillige poesie ab: blendende mittagssonne über einer nigelnagelneuen fabrik und einer nigelnagelneuen strasse im mailänder speckgürtel, alles bereit für die zukunft, doch am rand das schild „strada senza uscita“.

Montag, 27. Oktober 2014

AVIGNON: GUTE FRAGE

olivier py, seit diesem sommer direktor des theaterfestivals von avignon, fragt: "erinnern sie sich mal an ihren letzten theaterbesuch und dann an die tagesschau von vor einer woche. was bleibt?"

Samstag, 25. Oktober 2014

LUZERN: DON JUAN - VIELE KÜSSE, VIELE ÄNGSTE

herzallerliebst! wie die tanztruppe des luzerner theaters die geschichte vom begnadeten verführer don juan präsentiert, das ist ein wahres bijou. zu mix-musik aus opern, balletten und sinfonien von christoph willibald gluck und inmitten wild wechselnder barocker bühnenprospekte entwirft der brasilianische choreograf fernando melo figuren-konstellationen, so filigran und fulminant, dass man sich nicht satt sehen kann. wo zum beispiel hat man schon einen mehrere minuten dauernden pas de deux geboten bekommen, bei dem sich die beiden ununterbrochen küssen, erotik und akrobatik aufs köstlichste verbindend? das kommen und gehen 2065 weiblicher schönheiten in don juans leben wird mit atemberaubendem slapstick und verblüffenden theatertricks auf die spitze getrieben, ein permanentes trompe-l’oeil. mit diesem die tänzer wie das publikum gleichermassen elektrisierenden gewusel könnte der abend endlos an der oberfläche bleiben. tut er aber nicht. ganz bewusst verdeutlicht die choreografie, wie die zahllosen verführungen und versuchungen nicht nur die gefühlswelt der damen durcheinander bringen, sondern durchaus nachhaltig vor allem don juans eigene, hier also deutlich von mozarts einigermassen unreflektiertem don giovanni abweichend. samuel déniz falcón ist für diese sichtweise die ideale besetzung: ein junger strahlemann, hinter der fassade mit selbstzweifeln, existenzängsten, todesahnungen ringend – ein differenziertes rollenporträt. und am schluss, zu glucks betörenden schatten-melodien, eine durchaus attraktive leiche.

Donnerstag, 9. Oktober 2014

ESSAOUIRA: DENKEN AM MEER

"das denken fiel schwer so nah am meer. man verlor seine grenzen, man gab gern auf." lutz seiler, "kruso", eben mit dem deutschen buchpreis geadelt. dies an der marokkanischen atlantikküste sitzend gelesen. und einige seiten später noch dies: "niemand, der wirklich zur insel gehörte, brauchte ein warum." ein roman von betörender poesie. denken am meer. und nicht denken.

Samstag, 13. September 2014

ZÜRICH: DREI SCHWESTERN

ein schäbiges landhaus in der russischen provinz, die fenster sind schmutzig und die sofas durchgesessen, das leder abgewetzt, es mieft zwischen möbeln und menschen. leben, falls überhaupt, war früher. jetzt nur noch: hohe räume, tiefe melancholie. alle wollen weg hier, alle wollen nach moskau. olga (friederike wagner) ist unglücklich als lehrerin und versucht das erfolglos zu überspielen, mascha (sylvie rohrer) ist unglücklich verheiratet, stürzt sich auf den nächstbesten und kann dem leben selbst aus einem spektakulären kopfstand heraus keine neue perspektive abgewinnen, irina (dagna litzenberger vinet) ist unglücklich verliebt und irgendwie auch ins unglück verliebt. barbara frey findet in ihrer inszenierung von tschechows „drei schwestern“ am schauspielhaus zürich gestochen scharfe figurenzeichnungen, mit den drei hervorragenden protagonistinnen ebenso wie beim sie umgebenden jammerhaufen von männern. zu diesen zeichnungen entwickelt sie eine atemberaubende sprach-choreografie: rhythmuswechsel, modulationen, immer wieder auch stumme szenen, zwischentöne von geheucheltem mitgefühl bis gift und galle, alles stimmt perfekt in diesen dialogen. nach moskau also? natürlich nicht, keiner hebt den arsch, die energie wird vom selbstmitleid gegen null gefahren. bei der uraufführung 1901 in moskau war das publikum zu tränen gerührt. was tschechow, der gegen die lethargie stacheln wollte, verständlicherweise sehr ärgerte. in zürich sitzt der stachel.

Dienstag, 9. September 2014

LUZERN: HANNIGAN ÉTOILE

was für ein schlussbouquet: barbara hannigans letzter auftritt als artiste étoile am lucerne festival, sie singt den vierten satz von mahlers vierter sinfonie. "johannes das lämmlein auslasset, der metzger herodes d'rauf passet, wir führen ein geduldig's, unschuldig's, geduldig's, ein liebliches lämmlein zu tod!" ein kind, das sich den himmel voll fantasiert und dann erschrickt über seine wilden gedanken. für jede facette dieses übermütigen kindes findet barbara hannigans stimme die richtige nuance, schmeichelnd, sinnierend, säuselnd, strahlend, klirrend. nur neun minuten dauert dieses himmlische gedankenspiel, und trotzdem eröffnen sich hier all die emotionalen zwischenreiche, die das lucerne festival academy orchestra unter matthias pintscher in den vorangegangenen drei sätzen allenfalls streifte. der vokale schlusssatz erst und hannigans überragende interpretation führten mahlers blick aufs himmlische leben weg vom banalen, allenfalls ironischen, hin zum doppelbödigen, zwischen paradiesischen freuden und todesängsten schillernden.