war natürlich höchste zeit, dass sich der bergkanton obwalden endlich mal des heidi-mythos annimmt. und zwar, wie man das von obwalden auch sonst hinreichend kennt: anders!!! in einem charmant hergerichteten hinterhaus in giswil („unterwaldner kleinsttheater“) spielen die ausgewiesenen heidi-experten beppi baggenstos und eggi gabriel „heidi ohne heidi“. was für ein vielversprechender titel. und so saftig wie sie das spielen, wird es bereits auf ihrer homepage angekündigt. keine künstliche intelligenz kann es besser beschreiben. und kein blogger. deshalb hier das original: „der eggi und der sepp spielen heidi ohne heidi. weil wir bergbauern nebeninen noch etwas arbeiten müssen, haben wir einen flugplatz und grad nebendran ein heidiland gebastelt. da landen die flieger und besuchen den peter und den alpöhi. wir zeigen den reisenden, die nichts zu tun haben, wie hart das leben auf der heidialp mit den geissen ist und der schafseckel von wolf alles zuderobsi macht. das heidi ist aber dann nicht da, weil es schulungen im teutschen ussen machen muss. da gefällt es ihm aber gar nicht. drum machen wir uns mit den kampfschafen auf den weg ins tiitsche und befreien sie. hoffentlich. müsst halt gogen luugen.“ genau. zuerst wird dem publikum ein exzellenter mehrgänger serviert, dann futtert der alpöhi magic mushrooms, schliesslich gibt´s die kampfschafe im generalangriff. kurz, der abend lässt keine wünsche offen, dieses heidi ist jetzt schon kult: 36 vorstellungen waren ursprünglich geplant, wegen anhaltendem erfolg werden´s am schluss über 50 sein.
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