lust
auf das tessin. lust auf lombardei und piemont. wenn einen die sehnsucht nach
süden plötzlich überfällt, kann man sie mit diesem rezept, von dem ich jetzt mal annehme, dass es aus der gegend um ponte tresa stammt, mindestens
kurzfristig besänftigen: risotto con luganighe (ticino) e mascarpone (lombardia). wurstwaren sind
eben nicht einfach wurstwaren. die gäste waren begeistert, deshalb will ich das
rezept hier kurz festhalten. so toll das ganze mundet, so einfach ist es
zuzubereiten. die zutaten für vier bis sechs personen: 1 zwiebel, 350 bis 400
gramm reis (mein aktueller favorit ist der bio-carnaroli von coop), hühnerbouillon,
weisswein, 350 bis 400 gramm luganighe oder luganighette (die sind aus etwas
feinerem fleisch), 500 gramm mascarpone, 1 bund italienische petersilie, ½ trevisano,
etwas roter pfeffer, evt. parmesan. risotto unter stetigem umrühren schön langsam
kochen. fünf minuten vor schluss die enthäuteten und zerstossenen/zerquetschten
luganighe beigeben, drei minuten vor schluss den mascarpone beigeben, eine
minute vor schluss – für die farbe – den in feine streifen geschnittenen
trevisano und die petersilie (oder allenfalls rucola) plus roten pfeffer
beigeben. die mit knoblauch, zimt, nelken, muskatnuss und gelegentlich auch
vanille gewürzten luganighe kommen ursprünglich übrigens nicht aus dem tessin,
sondern aus süditalien.
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