seit
jahren jammern die münchner (und die weltklasse-dirigenten) über die üble
akustik im gasteig-konzertsaal, seit jahren suchen sie nach alternativen. jetzt
bekommt mariss jansons, chef des symphonieorchesters des bayerischen rundfunks,
den siemens-musikpreis, stiftet das gesamte preisgeld – immerhin 250‘000 euro –
für die planung eines international konkurrenzfähigen konzertsaales und bringt
damit neuen schwung in die sache. das mass aller dinge scheint dabei jean
nouvels kultur- und kongresszentrum in luzern zu sein. „eine halle von der
qualität des luzerner konzertsaals“ schwebt der „süddeutschen zeitung“ vor. und
auch manfred wutzlhofer, vorsitzender des vereins konzertsaal münchen und
mitglied der arbeitsgruppe zur standortsuche, sagt in einem interview: „wir
müssen uns sehr gut gelungene konzertbauten wie in luzern mit kosten zwischen
80 und 100 millionen euro zum vorbild nehmen.“ das freut den luzerner
natürlich. allerdings, herr wutzlhofer, ganz so günstig war’s dann auch wieder
nicht…
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