vor einigen jahren bummelten wir an
einem neujahrstag von vitznau dem ufer entlang nach weggis. eine garstige
angelegenheit: nebel, sprühregen, kälte, wind. als wir in weggis beim
kurpavillon ankamen, hing dort am menschenleeren quai ein riesiges schild: „in
weggis ist immer was los!“ es erfasste uns eine kalte depression und der slogan
wurde zum familieninternen running gag für trübe tage. an ebendiesem ort hat
kurt zurfluh jetzt live seine 270. und letzte ausgabe von „hopp de bäse“
moderiert und den angeschlagenen slogan seiner wahlheimat aufs trefflichste
rehabilitiert. immer was los, 70 minuten lang, die tv-show wird zum volksfest: kurt
gibt alles (professionell, sympathisch, echt bis zur letzten sekunde), die
weggiser geben alles, die tv-equipe gibt alles und die schweizer
volksmusikszene gibt alles. am schluss stehen neun der besten ländlerkapellen
und handorgelduos und jodelchöre gemeinsam vor der eindrücklichen see- und
bergkulisse und ehren den abtretenden moderator und freund mit der „steiner chilbi“.
nur ein einziges mal haben sie’s in dieser riesen-formation geprobt – es wird
zu einer perfekten, vielstimmigen, grandiosen dankeshymne für eine tv-legende. und
von alt-bundesrat adolf ogi gibt’s für kurt einen kandersteger kristall, wie
einst für kofi annan!! da bleibt kein auge trocken, da ist in weggis echt was
los.
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