sui
flutti d’un ampio oceano,
fra
i roridi effluvi del mar,
fra
l’alghe, fra i fior, fra le palme
il
porto dell’intime calme,
l’azzurra
isoletta m’appar.
m’appare
sul cielo sereno
ricinta
d’un arcobaleno
specchiante
il sorriso del sol.
la
fuga dei liberi amanti
speranti,
migranti, raggianti
dirige
a quell’isola il vol.
kartengrüsse unserer italienischen
freunde? nein! werbematerial des all-inclusive-resorts lontano bei olbia auf
sardinien? nein! – wer diese verse laut liest, wird schnell bemerken, wie
hochmusikalisch sie angelegt sind. sie stammen von einem hochmusikalischen
mann, arrigo boito, der als komponist nur mässigen, als librettist von verdi
dagegen überwältigenden erfolg hatte. diese zeilen sind das herzergreifende
duett aus boitos oper „mefistofele“, das margherita und faust im kerker säuseln
und singen: sie träumen von der flucht in eine andere welt, sehnsucht, fernweh. eine melodie für
die kommenden wochen. lontano, lontano, lontano.
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