200
jahre giuseppe verdi, 200 jahre richard wagner – schön war’s, inspirierend war’s,
üppig war’s: „un ballo in maschera“ in basel, „la traviata“ in luzern, „nabucco“
in stuttgart, „der fliegende holländer“ in st.petersburg, „messa da requiem“ in
münchen, „wagner – wie ich welt wurde“ in zürich, „aida“ in verona, „die
walküre“ in luzern, „il trovatore“ in münchen. erfreulich viele neue ansätze, ziemlich
nahe an der überdosis. jetzt geht dieses kunterbunte verdi-und-wagner-jahr zu
ende, jetzt freuen wir uns wieder auf all die anderen komponisten, sie müssen
auch gar nicht extra einen runden gedenktag mit sich rumschleppen. aber das
schlusswort nach diesem monatelangen musik-marathon sei den beiden herren doch
noch gegönnt. giuseppe verdi: „das publikum soll streng sein, soll pfeifen,
aber sein beifall soll mich zu nichts verpflichten.“ richard wagner: „in dem wogenden
schwall, in dem tönenden schall, in des welt-atems wehendem all – ertrinken,
versinken – unbewusst – höchste lust!“ stille. sonne. vorhang.
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