Freitag, 8. September 2017

LUZERN: DAS KANN NICHT WEG

das manifest gegen die sparpolitik des kantons luzern, verabschiedet am 8.9.2017 anlässlich der grossen demo vor dem luzerner theater:
"82 millionen will die regierung des kantons luzern in diesem und im nächsten jahr streichen - in den schulen, in der integration, bei der polizei, in der kunst und im sozialen.
erstens: das kann nicht weg. das ist unsere bildung, das ist unsere sicherheit, das ist unsere kultur, das ist unsere solidarität.
zweitens: es ist keine lästige, es ist eine noble pflicht des staates, seine aufgaben wahrzunehmen und in die gesellschaft zu investieren.
drittens: wieviel geld ausgegeben wird, das wird nicht durch den steuerfuss bestimmt, sondern durch die politik und die debatte. die steuern haben sich danach zu richten.
viertens: das öffentliche personal wie auch die anbieter von dienstleistungen erwarten vom staat ein mindestmass an verlässlichkeit und planungssicherheit.
fünftens: die regierung und das parlament haben ihr mandat von den hier lebenden bürgerinnen und bürgern erhalten, nicht von personen und firmen, die vielleicht irgendwann in den kanton ziehen. also hat sich die politik an den bedürfnissen der hier lebenden bürgerinnen und bürger auszurichten.
der geplante abbau trifft zahllose menschen, die hier und heute im kanton luzern leben. er trifft sie in ihrer sicherheit, in ihren chancen, in ihrer täglichen arbeit. aber das ist ihre existenz.
das kann nicht weg."

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