Freitag, 14. Juni 2013

MÜNCHEN: LUZERN ALS VORBILD

seit jahren jammern die münchner (und die weltklasse-dirigenten) über die üble akustik im gasteig-konzertsaal, seit jahren suchen sie nach alternativen. jetzt bekommt mariss jansons, chef des symphonieorchesters des bayerischen rundfunks, den siemens-musikpreis, stiftet das gesamte preisgeld – immerhin 250‘000 euro – für die planung eines international konkurrenzfähigen konzertsaales und bringt damit neuen schwung in die sache. das mass aller dinge scheint dabei jean nouvels kultur- und kongresszentrum in luzern zu sein. „eine halle von der qualität des luzerner konzertsaals“ schwebt der „süddeutschen zeitung“ vor. und auch manfred wutzlhofer, vorsitzender des vereins konzertsaal münchen und mitglied der arbeitsgruppe zur standortsuche, sagt in einem interview: „wir müssen uns sehr gut gelungene konzertbauten wie in luzern mit kosten zwischen 80 und 100 millionen euro zum vorbild nehmen.“ das freut den luzerner natürlich. allerdings, herr wutzlhofer, ganz so günstig war’s dann auch wieder nicht…

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